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Burgstein - die verschwundene Burg?

Seit mehr als einem Jahrhundert immer umstritten aber bis heute nicht abschließend geklärt.

Bereits der namhafte schwäbische Historiker Martin Crusius berichtet im 16. Jahrhundert in seiner bekannten „Schwäbischen Chronik“ von einer Burganlage der Herren von Greifenstein, die im Mittelalter auf dem so genannten „Burgstein“ nahe des Dorfs Holzelfingen gestanden haben soll. Urkundliche Belege hierfür sind zwar nicht bekannt, aber die auffällige Bezeichnung selbst ist schon um die Mitte des 15. Jahrhunderts belegt. Auch ein „Burgholz“ lag damals nicht weit entfernt (siehe hierzu ausführlicher auch: https://greifenstein-projekt.de/objekte/).

Tatsächlich gesicherte Nachweise für eine solche Anlage fanden sich bislang aber nicht, und noch der Burgenforscher Christoph Bizer kam infolge seiner Recherchen vor einigen Jahren zu dem Schluss, dass dort wohl nie eine Burg gestanden habe.

Im Rahmen vorangehender Geländeuntersuchungen und einer zweiwöchigen Grabungskampagne der Universität Tübingen konnte ein Team des Greifenstein-Projekts die verdächtige Position im Spätsommer 2022 erstmals genauer untersuchen. Dabei zeigte sich schnell, dass im Untergrund tatsächlich verdächtige Strukturen vorhanden sind. Neben Mörtelresten in großer Menge fanden sich mehrfach Hinweise auf ehemalige Mauerzüge, bislang noch weitgehend unbestimmter Form und Ausdehnung. Verschiedene Fundstücke aus dem Bereich der mittelalterlichen Alltags- beziehungsweise Adelskultur verweisen zudem auf eine zeitweise offenbar intensivere Nutzung des Platzes, deren Umfang und chronologische Einordnung vorerst aber noch weitgehend im Dunkeln liegen.

Aufnahme: David Schneider

Die Aufnahme wurde uns freundlicherweise von David Schneider zur Verfügung gestellt.

Über die „Burg“ und die Greifensteiner erfahren Sie mehr
am 15./16.Juni 2024 beim „Schlössle“ in Pfullingen

40 Jahre Gemeinde Lichtenstein - Eine Bilddokumentation zur jüngsten Ortsgeschichte

  Die Broschüre "40 Jahre Lichtenstein" jetzt in 2. Auflage

Die Broschüre des Geschichts- und Heimatvereins betrachtet die Entwicklung der Gemeinden, sowie die Geschichte des Zusammenschlusses zur Gesamtgemeinde Lichtenstein und beleuchtet auch die Gründe des Widerstands im oberen Echaztal und der angrenzenden Albhochfläche.

mehr dazu in unserer Pressemitteilung (download)     pfeil.gif (325 Byte)

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Vielleicht haben Sie Beiträge, Dokumente oder Fotos, die uns möglicherweise noch fehlen, und die Sie uns gerne zukommen lassen möchten. Oder haben Sie Lust bekommen, einmal nach Herzenslust in unseren Archiven zu schmökern und etwas mehr über die Lichtensteiner Ortsgeschichte zu erfahren? Dazu haben Sie nun noch häufiger Gelegenheit. 

Besuchen Sie uns zu unseren Vereinsabenden, Sie sind herzlich eingeladen jeden Freitag ab 19.30 Uhr

     Altes Schulhaus Oberhausen
Ludwigstraße 8; Lichtenstein-Unterhausen
bei der Erlöserkirche

Schauen Sie doch mal rein, es verpflichtet zu nichts! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Auch Beiträge sind willkommen, die Sie uns auch gerne per e-mail zukommen lassen können.
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Geschichts- und Heimatverein Lichtenstein e.V., Ludwigstraße 8, 72805 Lichtenstein