Als Kaplanei um 1490 erbaut, diente das Gebäude während
des 30-jährigen Krieges für die Gemeinden Oberhausen, Unterhausen, Honau,
Holzelfingen und Kleinengstingen als Schule. Ab 1651 wurden nur noch
Schüler aus Oberhausen unterrichtet. 1754 erstmals renoviert, musste die Schule 1934
wegen Baufälligkeit geschlossen werden. Während des Krieges als »Parteiheim« und
danach zeitweise wieder als Schule genutzt, wurden zuletzt Wohnungen und Gewerberäume
geschaffen.
Der Geschichtsverein bezog 1992 zunächst Räume im Parterre, ein
Jahrzehnt später kam das gesamte 2. Obergeschoss hinzu, dessen Renovierung weitgehend in
Eigenleistung des Geschichtsvereins erbracht wurde.
Dort sollen künftig auch größere ortsgeschichtliche
Themenausstellungen eingerichtet werden, wie wir sie in der Vergangenheit bereits im
Lichtensteiner Rathaus gezeigt hatten. |
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