Lichtensteiner Filmnacht 2011 -
Uraufführung des neuen Heimatfilms
Zuhause sind wir weltberühmt
von Gert Lindemann
Das Bekenntnis „I bin a Lichtensteiner“
manifestierte sich nicht nur in den spontanen Äußerungen zahlreicher
Mitbürgerinnen und Mitbürger aller Altersklassen, die im neuen
Lichtensteiner Heimatfilm einen kurzen Auftritt hatten. Auch die rund 400
Gäste waren begeistert. Neben Holzelfingern, Honauern, und Unterhausenern
fanden sich auch auch zahlreiche Auswärtige zur Premiere des neuen
Heimatfilms des Geschichts- und Heimatvereins in dem ebenfalls neu
angelegten „Stern-Garten“ in der Oberhausener Ludwigstraße ein. Getreu dem
Untertitel des Films „Zuhause sind wir weltberühmt“ gaben sich auf den
beiden Projektionsflächen an der Wand der Erlöserkirche und am Gasthaus
Stern zahlreiche Honoratioren und Originale des Ortes ein munteres
Stelldichein. Deren Bekanntheitsgrad konnte denn auch an den spontanen
Äußerungen der Premierengäste deutlich abgelesen werden.
Ein beachtliches Werk, das Kameramann und
Regisseur Raimund Vollmer gemeinsam mit den Verantwortlichen des
Lichtensteiner Geschichts- und Heimatvereins Werner Vöhringer und Günther
Frick da auf die Leinwand gebracht hatte. Kein leichtes Unterfangen für
Vollmer, aus den insgesamt 30 Filmstunden, die in den vergangenen vier
Jahren entstanden, die interessantesten Szenen unseres Dorflebens auf 130
Minuten einzudampfen und auf DVD zu packen. Wie der freie Journalist und
Autor der in Zusammenarbeit mit der Volksbank entstandenen Reihe „BildeRTanz“
anmerkte, sind in dem Rest noch eine ganze Menge an ungehobenen Schätzen
enthalten. Wer die Macher kennt, weiß, dass sie nicht eher ruhen werden, bis
auch eine Fortsetzung des Films „im Kasten“ ist.
Werner Vöhringer betonte, dieser Film solle
weniger das historische Lichtenstein beleuchten obwohl auch hier einige
interessanten Rückblenden geschickt eingearbeitet waren. Vielmehr sollte ein
aktuelles Zeitdokument entstehen, das einen repräsentativen Querschnitt des
Lichtensteiner Gemeindelebens wiederspiegelt; so werden Menschen bei
unterschiedlichsten Anlässen gezeigt, sei es im Alltag, in der Schule, im
Beruf, in der Kirche in der Freizeit oder bei Festen. Dabei wurden auch
Impressionen aus unserer Partnerstadt Voreppe eingefangen und lebhaft in
Szene gesetzt. Für den geneigten Betrachter in der Zukunft mag dies eine
ähnliche Wirkung haben, wie wir sie beim Anschauen der ersten Honauer und
Unterhausener Filmdokumente aus den 50er Jahren erlebt haben.

Durchatmen nach gelungener
Premiere: Raimund Vollmer am Tag danach
Raimund Vollmers Konzept, mit vielen
Menschen einen schönen und lebendigen Film für viele Menschen zu machen,
ging auf. Den Machern gelang ein authentisches Werk mit einem Reigen aus
Portraitszenen, Bildern aus dem aktiven Geschäfts- und Gemeindeleben sowie
eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen, das mit Motiven u.a. aus Beethovens
Pastoral-Symphonie musikalisch wirkungsvoll hinterlegt war.
Viele Besucher nutzten nach der Filmnacht
das Angebot, die DVD zum Film zum angemessenen Preis von 15 Euro zu
erwerben. So können sie die Bilder auch im Heimkino nochmals genüsslich
Revue passieren zu lassen. (Li)
Weitere Eindrücke mit
Bildern zur Filmnacht auf unsere Internetseite
http://gv-lichtenstein.blogspot.com
Möchten auch Sie die DVD zum Film kaufen
(Einzelpreis 15 Euro), hier die Verkaufsstellen:
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